Genießen lässt sich Yael Bartanas Kunst nicht. Auch wenn sie in ihren Film- und Videoarbeiten ausgiebig neoromantisch-schwelgerische Bildwelten nutzt – ein Medley aus sagen wir mal Richard Wagner, Leni Riefenstahl und Peter Jackson –, in denen es sich Teile der gegenwärtigen Kulturpflege doch recht behaglich eingerichtet haben: Um sich der Verführungskraft dieser auf Überwältigung zielenden Bildproduktion lustvoll hinzugeben, ist ja nichts weiter nötig, als ihre Teilhabe am Schlimmsten auszublenden. Die in Berlin lebende israelische Künstlerin Bartana macht sie im Gegenteil, spielverderberisch, zum Greifen deutlich.
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