GALLERY WEEKEND
BERLIN
2 – 4 May
Yael Bartana
Es war einmal I (Once upon a time I), 2022
Fine art pigment print on 23,75 carat gold paper
Signed verso
Paper dimensions:
30 x 43 cm / 11.8 x 16.9 inches
Framed dimensions:
38.5 x 51.1 cm / 15.2 x 20.3 inches
30 x 43 cm / 11.8 x 16.9 inches
Framed dimensions:
38.5 x 51.1 cm / 15.2 x 20.3 inches
Edition of 3 + 2 AP
YBARTANA-.21-0012
'Es war einmal I (Once upon a time I)' depicts a scene of the video work 'Malka Germania', initially commissioned by the Jewish Museum Berlin. 'Malka Germania' investigates the longing...
"Es war einmal I (Once upon a time I)" depicts a scene of the video work "Malka Germania", initially commissioned by the Jewish Museum Berlin. "Malka Germania" investigates the longing for collective redemption as a response to an age of anxiety. An androgynous messianic figure, Malka Germania, arrives in Berlin and brings about a series of changes in the city: the past and future implode into an alternative present. "Es war einmal I (Once upon a time I)" portrays gray areas, historic imagery, subconscious elements and ambiguities of contemporary German-Jewish experience through the artistic medium. At the same time, it attempts to disrupt a fixed iconography and to deconstruct identities.
///
Die 43-minütige Videoarbeit Malka Germania, hebräisch für „Königin Deutschland, die im Auftrag des Jüdischen Museums Berlin anstanden ist, bildete den Mittelpunkt von Yael Bartanas umfangreichen Retrospektive „Redemption Now“ im vergangenen Jahr. Der Name „Malka“ bezieht sich auf eine ungewöhnliche weibliche Bezeichnung für den Messias: "Malka Meshichah" oder die "Gesalbte Königin". Der Messias ist nach Berlin und damit in das historische Epizentrum des jüdischen, israelischen und deutschen kollektiven Gedächtnisses gekommen. Mit dieser weiblichen Messias-Figur ziehen israelische Soldaten, aus der Zeit gefallene Tänzerinnen und Athleten in die Stadt ein. Doch anstatt eine unmittelbare Erlösung zu erfahren, wie der Ausstellungstitel suggeriert, wird die Stadt vom kollektiven Unterbewusstsein ihrer Bewohner heimgesucht: ihren Träumen, Ängsten und Erinnerungen. In Malka Germania untersucht Bartana die Sehnsucht nach kollektiver Erlösung, die die deutsch-jüdischen Beziehungen seit dem Holocaust geprägt hat. Durch das Medium der Kunst vermischt die Künstlerin unbewusste Elemente, Grauzonen und Zweideutigkeiten, während sie gleichzeitig den Versuch unternimmt, eine festgelegte Ikonographie zu durchbrechen und Identitäten zu dekonstruieren - Vergangenheit und Zukunft implodieren in eine alternative Gegenwart.
///
Die 43-minütige Videoarbeit Malka Germania, hebräisch für „Königin Deutschland, die im Auftrag des Jüdischen Museums Berlin anstanden ist, bildete den Mittelpunkt von Yael Bartanas umfangreichen Retrospektive „Redemption Now“ im vergangenen Jahr. Der Name „Malka“ bezieht sich auf eine ungewöhnliche weibliche Bezeichnung für den Messias: "Malka Meshichah" oder die "Gesalbte Königin". Der Messias ist nach Berlin und damit in das historische Epizentrum des jüdischen, israelischen und deutschen kollektiven Gedächtnisses gekommen. Mit dieser weiblichen Messias-Figur ziehen israelische Soldaten, aus der Zeit gefallene Tänzerinnen und Athleten in die Stadt ein. Doch anstatt eine unmittelbare Erlösung zu erfahren, wie der Ausstellungstitel suggeriert, wird die Stadt vom kollektiven Unterbewusstsein ihrer Bewohner heimgesucht: ihren Träumen, Ängsten und Erinnerungen. In Malka Germania untersucht Bartana die Sehnsucht nach kollektiver Erlösung, die die deutsch-jüdischen Beziehungen seit dem Holocaust geprägt hat. Durch das Medium der Kunst vermischt die Künstlerin unbewusste Elemente, Grauzonen und Zweideutigkeiten, während sie gleichzeitig den Versuch unternimmt, eine festgelegte Ikonographie zu durchbrechen und Identitäten zu dekonstruieren - Vergangenheit und Zukunft implodieren in eine alternative Gegenwart.